Friday, July 24, 2009

Starbucks / Starbeer

"Starbucks Coffee" Kaffeehäuser kennt man ja mittlerweile an jedem abgelegenen Ort der Welt. Aber wie sieht es mit "Star Beer Coffee" aus?

Dieses Kaffeehaus, das vom Logo her eine gewisse optische Ähnlichkeit mit der bekannten amerikanischen Kette nicht leugnen kann, hat vor einigen Monaten in Sinchon eröffnet. Und wie man an den Zetteln in der Auslage sieht, sind sie schon wieder aus dem Geschäft und das Lokal ist zu vermieten. Anzumerken ist, dass die Starbucks Filialen in der Gegend (eine nicht einmal 100m weiter) alle immer voll sind und anscheinend gut laufen. Wahrscheinlich war den Leuten die seltsame Kombination von Bier und Kaffee (wenn auch nur im Namen) nicht ganz geheuer.

Wednesday, July 22, 2009

Nakseongdae Park

Hier ein paar Fotos des neugestalteten Nakseongdae-Parks, der ganz in der Nähe des Wohnheimes ist.


Der Park steht ganz im Zeichen von General Gang Gam-chan (mehr über ihn hier), der an dieser Stelle geboren wurde. Die Gegend hat damals (948 n. Chr. ) aber sicher anders ausgesehen als heute. Zur Zeit seiner Geburt sollen angeblich Sterne vom Himmel gefallen sein, was dem Ort auch seinen heutigen Namen Nakseongdae (Ort der fallenden Sterne) gegeben hat. Hauptattraktionen des Parks sind eine Statue des Generals und der für ihn errichtete Schrein.


Hier die Statue:




Hier in der Nähe des Parks sieht man schön den Gwanaksan im Hintergrund:



Nakseongdae ist eine schöne ruhige und grüne Gegend. Vielleicht manchmal etwas zu ruhig.

Thursday, July 02, 2009

Wandern auf meinem Hausberg

Am Samstag bin ich endlich am Gwanaksan Wandern gegangen. Der Gwanaksan ist quasi der Hausberg der SNU und jeden Tag wenn ich ihn sehe habe ich mir vorgenommen einmal raufzugehen. Ursprünglich wollten zwei Freundinnen mitgehen, die haben dann aber abgesagt, sodass ich am Nachmittag alleine los binDas Wetter war nicht ideal zum Wandern, da es mehr als 30 Grad hatte und meine Wasservorräte schon nach der Hälfte des Aufstiegs verbraucht waren.

Auf dem Weg nach oben eine Aussicht auf einen winzigen Teil von Seoul:


Hier sieht man schön den Unicampus. Die große Baustelle im Vordergrund sind, oder besser gesagt werden einmal die neuen Wohnheimgebäude:

Und hier ein Panorama:

Von unten siehts gar nicht so weit aus, aber bei dem Weg den ich gewählt habe marschiert man eine ganze Hügelkette entlang und ist jedesmal enttäuscht wenn es wieder bergab geht, da es eben doch nicht der finale Gipfel sondern wieder nur einer davor war.


Hier ein Blick Richtung Süden. Links die Pferderennbahn und in der Mitte Seoul-Land:


Wandern in Korea ist nicht so wie in Österreich, wo es schöne Wege gibt. Hier geht es öfters über Felsplatten und teilweise waren fast senkrechte Felswände zu besteigen. An diesen Stellen sind dann aber auch (meistens) Seile oder Ketten angebracht, die als Aufstiegshilfe dienen.

Nach ca. 3 Stunden am Gipfel angekommen:


Rast am Gipfel:

Am Gipfel habe ich ein paar Koreaner wieder getroffen mit denen ich schon bei einer kleinen Rast während des Aufstiegs geplaudert habe. Sie haben mich gleich eingeladen mit ihnen Makkeolli (Reiswein) zu trinken und Kimchi zu essen.
Der Rückweg verlief etwas abenteurlich, da ich einem kleinen, nicht wirklich ausgeschilderten Weg gefolgt bin, und der plötzlich aus war. Da es schon später war und die Sonne schon sehr tief stand, wollte ich so schnell wie möglich runter und habe dann teilweise den direkten Weg genommen (bin also mehr oder minder hinuntergerutscht). Ich sollte es wirklich so machen wie di Koreaner und lange Hosen und Handschuhe tragen beim Wandern.