Tuesday, September 02, 2008

Ein perfekter Geburtstag


Hier in Korea wird das Alter anders gezählt, man ist bei der Geburt schon 1 Jahr alt. Und das nächste Jahr kommt nicht am eigentlichen Geburtstag sondern zu Neujahr dazu. Sogesehen war ich also schon einige Zeit 26 Jahre alt. Westlicher Zählweise nach habe ich meinen 25. Geburtstag am Samstag gefeiert.
Da Gijs in einer Woche Geburtstag hat, und unser Freundeskreis so ungefähr der selbe ist, haben wir beschlossen im September gemeinsam eine größere Geburtstagsparty zu veranstalten. Und daher habe ich am Samstag nur Freunde aus dem Gebäude zu einer kleinen Geburtstags/Abschiedsparty geladen. Für mich eine Gelegenheit mich zu verabschieden, da ich ja am Tag darauf ausgezogen bin.

Begonnen hat der Tag mit einem Frühstück mit meinem Bruder im Renaissance Hotel im Süden Seouls. Zu meiner großen Freude und Überraschung ist seit letzten Dienstag mein Bruder Bernhard auf Urlaub in Seoul. Überraschend insofern, da er mir das zwei Tage vor seiner Ankunft mitgeteilt hat.
Danach ging es zurück die Wohnung aufzuräumen und Getränke und Geburtstagstorte einzukaufen. Am frühen Abend kehrte Marco braungebrannt und etwas müde von seinem Südostasienurlaub zurück und so gegen 8 Uhr kamen dann auch meine Gäste. Gijs brachte Bier mit, John Kakao und Bananenmilch. Und Cha-Hui und Mi hatten Donuts von KrispyKream dabei, was Marco sehr gefreut hat. Als dann alle versammelt waren, habe ich meine kleine Ansprache gehalten. Es war total schwer für mich, mich von meinen Freunden zu verabschieden. Für Marco, der ein perfekter Mitbewohner und extrem guter Freund ist, habe ich ein paar Geschenke vorbereitet gehabt (ein Visitkartenmappe mit dem Bild seiner Lieblingssängerin sowie eine KrispyKream Kaffeetasse).
Mein Bruder hat mir ein wenig leid getan, da wir gewohnheitsmäßig fast nur Koreanisch gesprochen haben. Nachdem die Torte weg war, beschlossen wir noch ins Noraebang zu gehen, wo wir bis 2 Uhr in der Nacht gesungen haben.
Alles in allem ein perfekter Geburtstag mit schönem Wetter, meinem Bruder und jeder Menge guter Freunde. Und obwohl ich jetzt ja doch schon 6 Monate aus Österreich weg bin, haben sich ein paar Leute noch an mich erinnert.