Field Trip 4: Byeongsan Seowon

Nach unserem Besuch bei den traditionellen Gebäuden und dem Spaß am Spielplatz des Hahoe Maeuls ging es mit dem Bus weiter zum Byeongsan Seowon (병산서원). Ein Seowon ist (bzw. war) eine private Akademie, die der Ausbildung in den neokonfuzianistischen Denkweisen diente. Hier studierten die Kinder der Oberschicht, lasen chinesische Klassiker, begingen Gedenkriten für die Ahnen und philosophierten.

Diese Akademie wurde im Jahr 1572 an diesem Ort errichtet. Sie ist vor allem für die traumhafte Lage am Fluss mit dem Ausblick auf den Berg dahinter bekannt.





Hier die "Studienhalle":

Der Ausblick, wenn man da in der Studienhalle sitzt und auf den Fluss und die Berge sieht war einfach unglaublich. Der ganze Ort strahlt eine enorme Ruhe aus. Ich hätte gerne noch mehr Zeit hier verbracht und könnte mir gut vorstellen da ein paar Tage zu verbringen (auch wenn ich Probleme hätte die chinesischen Texte zu lesen).

Nach der Besichtigung ging es weiter zum Abendessen. Auf der Fahrt nach Gyeongju haben wir uns im Bus den koreanischen Film "Chunghyang" angesehen. Das Abendessen war Dolsotbap (Reis in einer heißen Steinschüssel). Dazu wie immer jede Menge Beilagen. Von den Beilagen kann man in Korea im Allgemeinen immer noch etwas nachhaben, wenn man möchte.

Es gab auch Bulgogi, das berühmte koreanische Rindfleisch:

Nach dem Abendessen ging es dann ab in unser Hotel (das Gyeongju Hilton), wo wir die Zimmerschlüssel in Empfang nahmen und uns zurückzogen. Ich teilte mir mein Zimmer mit Jon, einem amerikanischen Freund, der mit mir im selben Kurs sitzt.