Wednesday, June 21, 2006

Anreise

Am Sonntag Nachmittag sind wir (Stefan, Claudia und ich) mit Emirates von Wien nach Dubai geflogen. Der Flug war ganz angenehm, gutes Essen, Bordunterhaltungssystem, etc. Dazu kam, dass der Flieger nur ca. zur Haelfte voll war. Wie dann die eine koreanische Stewardess, ich meine Flugbegleiterin, gesehen hat, dass wir drei mit Reisefuehrern von Seoul dasitzen haben wir noch ein wenig mit ihr geplaudert (grossteils auf Englisch allerdings). In Dubai haben wir 3 Stunden gewartet, gottseidank haben die da recht bequeme Liegen. Dann gings weiter nach Seoul (8 1/2 Stunden). Der Flug war ueber Nacht, da konnte ich wenigstens etwas schlafen.
Naja, um 17 Uhr Ortszeit sind wir dann in Seoul angekommen, Einreise, Gepaeck holen und den naechsten Bus in die Stadt, genauer gesagt nach 신촌 (Sinchon) nehmen. (Fuer alle Koreanologen: ich werde hier im Blog das New Government Umschrift System benuetzen, ich mag MC-R nicht). Dort ausgestiegen gabs eine Diskussion mit dem Busfahrer, weil die am Flughafen einen ID Tag auf Stefans Koffer gelebt haben, ihm aber nicht die andere Haelfte gebene haben, jetzt wollte der Busfahrer ihm seine Tasche nicht geben. Nach einiger Diskussion (Englisch und Koreanisch) haben wir die Sache aber klaeren koennen. Nun standen wir also in Sinchon und es wurde langsam dunkel. Also machten wir uns auf die Suche nach einem Quartier fuer die erste Nacht. Nach einigem Herumlaufen haben wir etwa 25 Hasukjips gefunden (dort werden Raeume fuer Studenten fuer laengere Zeit vermietet. So etwas wollen wir dann auch suchen, nur nichtt fuer die erste Nacht). Also weitergesucht, mit den schweren Koffern ein paar Huegel hinauf und hinabmarschiert. Wir haben uns schon darauf eingestellt, die Nacht in einem Motel zu verbringen (die hatten aber den Anschein, dass die Zimmer eher nur stundenweise vermietet werden), als wir doch ein 여관 Yeogwan gefunden haben. Kurz darauf hatten wir zwei Zimmer und konnten eine Dusche nehmen (Falls man das Rinsal, das da aus dem Duschkopf kommt, als Dusche bezeichnen kann). Spaeter am Abend erkundeten Stefan und ich noch ein wenig die Gegend. Echt lustig wieder da zu sein. Da gibts einige Punkte und Lokale an die ich mich erinnere. Nach der recht langen Anreise sind wir dann muede ins Bett gefallen. Ach ja, wir haben ja keins. Das Zimmer von Claudia hat eins, Stefan und ich schlafen (ganz koreanisch) am Boden.